Österreich hat frühe Gewissheit bezüglich der Basketball-EM 2025
Österreich besitzt früh Gewissheit, ob es bei der Basketball-EM 2025 an den Start gehen darf, die in Lettland, Finnland, Zypern und Polen stattfinden wird. Diese Klarheit kam allerdings deutlich zu früh, um eine gute Nachricht zu sein. Schließlich hat noch nicht einmal die eigentliche Qualifikation begonnen. Das Turnier wird ohne das ÖBB-Team um NBA-Star Jakob Pöltl stattfinden. Die Österreicher schieden in der dritten Runde der Vorqualifikation in der Gruppe J gegen Bulgarien aus.
Die ÖBB-Auswahl versagt im „Alles-oder-nichts-Spiel“
Bereits das erste Duell mit den Bulgaren hatte Österreich in der Fremde mit 71:83 verloren. Das zweite Aufeinandertreffen, das vor eigenem Publikum in Schwechat stattfand, musste deshalb unbedingt gewonnen werden. Die Mannschaft bezeichnete die Partie aus diesem Grund in den Tagen vor der entscheidenden Begegnung als „Alles-oder-nichts-Spiel“. Diese durchaus zutreffende Beschreibung sollte fraglos die eigenen Spieler und auch die Fans motivieren. Doch dies ging schief. Die Bulgaren sollten mit 53:38 gewinnen. Es war der erste Sieg einer Gastmannschaft aus der Gruppe J in Schwechat. Und die Osteuropäer fixierten diesen früh. Sie führten bereits nach dem ersten Viertel mit 28:13 und konnten anschließend das Geschehen kontrollieren. Der Sieg der Bulgaren geriet nie ernsthaft in Gefahr.
Seit 1977 bei keiner EM mehr dabei
Die Österreicher trafen in der Vorqualifikation zwar anschließend noch auf Norwegen. Doch für beide Teams ging es nur noch um die Ehre, waren sie doch schon sicher ausgeschieden. Und nicht einmal das Prestige des Sieges in der letzten Partie sollten sich die ÖBB-Spieler sichern, die in diesen Duellen auf Pöltl verzichten mussten, da jener bei seinem NBA-Team weilte. Norwegen gewann mit 84:74. Für Österreichs Männerteam setzt sich eine lange Durststrecke damit fort. Seit 1977 waren die Basketball-Herren bei keiner EM mehr dabei. Frühestens 2029 kann sich dies ändern.