Aus der Traum: Österreichs EM-Hoffnungen zerplatzen an Deutschland

Die EM 2017, die anlässlich ihrer 40. Auflage gleich in vier Städten quer durch Europa und darüber hinaus (von Helsinki bis Tel Aviv) ausgetragen wird, war das feste Ziel von Österreichs Basketball-Nationalteam. Doch die ÖBV-Auswahl zerschellte im letzten und alles entscheidenden Qualifikationsspiel auswärts an Deutschland. In Bamberg verlor man mit 58:78, dabei hatte man eigentlich auf Seiten der Austria-Basketballer gedacht, dass der Gegner angreifbar sei. Dies war er auch, nur konnte das Team von Kestutis Kemzura kein Kapitel daraus schlagen.

Österreichs kann Deutschlands Schwächephase nicht nutzen
Österreich hätte Deutschland schlagen müssen, um sich Platz zwei in der Qualifikationsgruppe B zu sichern und zur EM zu fahren. Die Chancen waren auf dem Papier nicht schlecht. Die Basketballer aus dem Nachbarland hatten zuletzt eine sehr peinliche Niederlage gegen Dänemark kassiert. Es gab heftige Diskussionen in Deutschland rund um den Zustand des Teams. Klubfunktionäre ließen beispielsweise öffentlich mitteilen, dass es wohl sechs Wochen dauern würde, um die Auswahlspieler nach deren Zeit beim DBB wieder fit zu bekommen.
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Basketball Nationalteam startet in die EM Quali

Am Mittwoch starten die österreichischen Basketball-Herren in die Qualifikation für die EM 2017. Zum Auftaktspiel in der Gruppe B geht’s nach Leiden, wo die Mannschaft von Bundestrainer Kestutis Kennzura auf die Niederlande trifft. Die Forderung des Teamchefs lautet, von Beginn an fokussiert zu sein und die richtige Einstellung zu haben. Aus der „schrecklichen“ ersten Spielhälfte im Testspiel gegen die Slowakei am vergangenen Samstag habe die Mannschaft Lehren gezogen, davon sei er überzeugt betonte Kenzura.

Filip Krämer, Joey Shaw und Florian  Trmal könnten gegen die Niederlande ihr Debüt im ÖBV Team geben, während Thomas Klepeisz verletzungsbedingt ausfällt.

Wiedersehen mit „alten Bekannten“

Auftaktgegner Niederlande hat bei der EM 2015 mit hervorragenden Leistungen gegen starke Konkurrenten wie Kroatien, Georgien oder Griechenland trotz knapper Niederlagen überzeugt.
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Pöltl: Österreichs bester Basketballer geht in die NBA

Österreich wird wohl noch in diesem Jahr einen Spieler in der besten Basketball-Liga der Welt haben. Jakob Pöltl hat angekündigt, dass er sich für den NBA-Draft am 23. Juni 2016 in New York anmelden werde. Jetzt suche er einen Agenten, um die Chancen beim Draft auszuloten und die Vertragsdetails mit dem neuen Arbeitgeber auszuloten. Die Chancen des 20-Jährigen gezogen zu werden, sind nach zwei hervorragenden College-Jahren bei den Utah Utes sehr gut. Bereits im vergangenen Jahr hätte Pöltl wohl in die NBA gehen können, damals zog er es allerdings vor, noch ein Jahr auf dem College zu bleiben. Er bereue diesen Schritt keinesfalls, so der Österreicher – nun sei es aber an der Zeit, den Wechsel zu vollziehen.

So funktioniert der Draft in der NBA
Der Draft in der NBA ist für Nicht-Europäer etwas gewöhnungsbedürftig: Die 14 Teams, die nicht für die Play-Offs qualifiziert waren, ziehen zuerst. Generell gilt die Reihenfolge, dass die schlechteste Mannschaft zuerst draftet und die beste zum Schluss. […]

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Kemzura: Hohe Erwartungen an den neuen ÖBV-Boss

Im österreichischen Basketball bricht ein neues Zeitalter an – dies steht bereits fest. Künftig wird die Auswahl des ÖBV vom neuen Teamchef Kestutis Kemzura betreut. Und die Erwartungen von Verbandspräsident Hubert Schreiner sowie von Sportchef Michael Schrittwieser an den neuen Mann sind bereits sehr groß. Jener soll nicht weniger als die Qualifikation für die Europameisterschaft 2017 schaffen und dort so gut wie möglich abschneiden. Kemzura selbst verfügt über ein Vita, die zeigt, dass die hohen Erwartungen an den neuen Mann gerechtfertigt sein könnten. Er tritt allerdings auf die Euphoriebremse.

Kemzura hat bereits erfolgreich mit Länderauswahlen gearbeitet
Schrittwieser erklärte bei der Vorstellung von Kemzura, der neue Teamchef sei schon dort gewesen, „wo wir hinwollen.“ Gerade wegen der Vita habe man den Litauer genommen, der sich gegen zwei Dutzend andere Bewerber durchsetzen konnte. […]

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NCAA: Pöltl macht weiterhin Werbung für sich

Im letzten Sommer erlebte Jakob Pöltl etwas, was ihm in seiner Basketball-Karriere bislang noch nicht oft passiert ist: Er fiel durch. Der 20-Jährige schaffte es zwar in den NBA-Draft, wurde hier aber noch nicht genommen. Er musste weiterhin für die Utes (University of Utah) in der College Basketball-Liga NCAA spielen. Möglicherweise war dies Pöltls Glück, schließlich zieht er dort richtig auf. Die Chancen, den Sprung in die NBA im kommenden Jahr zu schaffen, sind für den ÖVB-Teamspieler größer denn je.

Pöltl führt sein Team zum Sieg
Sinnbild für die vielen starken Leistungen, die der 20-Jährige seit dem Sommer brachte, war das letzte Spiel seines Teams gegen Indiana-Purdue. Pöltl führte Utah zu einem ungefährdeten 96:79-Heimsieg. Er steuerte 21 Punkte und je sechs Rebounds sowie eine entsprechende Zahl von Assits bei. Besonders die sechs Assists sind für Pöltl dabei von großer Bedeutung, bedeuten sie doch in seiner NCAA-Karriere eine persönliche Bestmarke. […]

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ABL: Klubs sehen Liga am Scheideweg

Seit einigen Wochen läuft der Liga-Betrieb in der Admira Basketball Bundesliga (ABL) wieder. Viele Klubs gehen der neuen Spielzeit mit gemischten Gefühlen entgegen, wie „der Standard“ berichtet. Fast 50 Spieler wurden von den Klubs neu verpflichtet – und nicht, weil es sich um Verstärkungen handeln würde. Die Teams konnten nur das bisherige Personal nicht weiterverpflichten, weil es zu teuer war. Im Basketball sind Kurzzeit-Verträge deshalb Gang und Gebe. Man sehe „an den vielen Wechseln“, beklagt so beispielsweise Matthias Zollner von den Güssing Knights, dass der Basketball in Österreich nicht den Stellenwert anderer Sportarten habe. Er gehört dabei noch zu den Privilegierten – schließlich ist Zollner einer von gerade einmal vier Cheftrainern, die ihren Job behalten durften.

Güssing „im Umbruch“
Zollners Team ist allerdings ein passendes Beispiel für alle Vereine. Die Güssing Knights mussten zahlreiche neue Spieler verpflichten, weil es dem Verein schlicht an Geld fehlt. Fällige Spielergehälter an das alte Personal wurden immer noch nicht ausbezahlt. Dies bestätigte Klub-Obmann Reinhard Koch bei „Sky“. Es gebe immer wieder Verzögerungen, so der Verantwortliche im Gespräch mit dem TV-Sender. Die Spieler wüssten dies aber und „vertrauen mir“. Zwischen den Zeilen bestätigte Koch auch, dass es bei gleich fünf Legionären zu Auszahlungsproblemen gekommen ist. […]

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