ÖBV-Team verliert ersten Test vor WM-Quali
Die WM-Qualifikation naht für die österreichischen Basketballer. Und das ÖBV-Team träumt davon, bei den Ausscheidungsspielen für die nächste Weltmeisterschaft zu überraschen. Die kommende WM wird 2019 in China ausgetragen. Doch der erste Test vor Beginn der Qualifikation ging für Österreich gründlich daneben. Das ÖBV-Team musste sich Bulgarien mit 66:80 geschlagen geben. In Kurzform war dieses Spiel alles, was im österreichischen Basketball gut und schlecht ist.
Österreich liegt zurück, kämpft und bricht zusammen
Das ÖBV-Team verschlief den Start der Partie völlig – ein Problem, das Österreichs Basketball-Herren in der Vergangenheit bereits häufiger hatten. Nach acht Minuten waren die Bulgaren bereits mit 28:12 in Front. Ebenfalls typisch für das ÖVB-Team ist es, in einer solchen Situation große Moral zu zeigen. Das Spiel gegen Bulgarien bedeutet diesbezüglich keine Ausnahme. Nach 20 Minuten war Österreich auf 37:41 herangekommen. Und die Aufholjagd ging weiter: Nach 23 Minuten lag die ÖBV-Auswahl sogar mit 44:41 in Front – Österreich hatte das Spiel erfolgreich gedreht. Leider war die Fortsetzung des Spiels ebenfalls nicht untypisch: Bulgarien schüttelte sich nach dem Schock und Österreich brach in den folgenden Minuten vollständig in sich zusammen. Nach einer halben Stunde, und damit nur sieben Minuten nach der Führung, lag das ÖVB-Team mit 48:62 zurück. Das Spiel war verloren.
Mahalbasic bleibt Mr. Zuverlässig im ÖVB-Team
Die Stütze des ÖVB-Teams gegen Bulgarien war einmal mehr Rais Mahalbasic. Österreichs Mr. Zuverlässig war mit 22 Punkten der beste Werfer des Teams – und dies mit Abstand. Auf Platz 2 in dieser Statistik lag Douvier. Dieser erzielte 13 Punkte, fiel aber mehr dadurch auf, dass er mit 5 Fouls vorzeitig runter musste. Österreichs Basketballern fehlen die Nerven und die Konstanz, um eine gute Rolle in der WM-Qualifikation zu spielen – dabei sind Talent und Moral eigentlich vorhanden.