Österreich unterliegt Frankreich im Viertelfinale
Die Österreicher haben das Viertelfinale bei der Europameisterschaft der 3×3 Herren gegen Frankreich klar und deutlich verloren. Mit einem 11:21, verabschieden sich die Österreicher vom Turnier. Auf die Leistung können die Spieler dennoch stolz sein, denn noch nie zuvor gelang es dem Nationalteam in die Top-8 von Europa vorzustoßen. Die Franzosen agierten sehr abgebrüht und haben den Österreichern keine Chance gelassen. Moritz Lanegger, Toni Blazan, Renato Pokjak und Matthias Linortner können auf ihre Leistung dennoch sehr stolz sein. Ein rot-weiß-rotes-Team hat es bis dato noch nie unter die Top 8 geschafft. Die Debütanten zeigten vor den Franzosen zu Beginn des Spiels keine Scheue und Angst und spielten frech drauf los. Aus einer 8:7-Führung wurde jedoch rasch ein deutlicher Rückstand, welchen die Österreicher nicht mehr aufholen konnten. Aufgrund eines Fehlers am Schreibertisch, kam es zu einer langen Unterbrechung. Der Rhythmus der Österreicher ging nun gänzlich verloren und die Franzosen zeigten ihre Stärke.
Österreicher haben den Faden verloren
Die Unterbrechung war mit Sicherheit auch ein Grund dafür, warum die Österreicher so klar und deutlich verloren haben. Die Franzosen trafen hingegen aus allen Lagen und den Österreichern gelangen nach der Unterbrechung nur noch drei Zähler. Den Österreichern war anzusehen, dass es ihnen an Erfahrung fehlt. Die Franzosen spielen den ganzen Sommer über zusammen und die Automatismen waren deutlich zu erkennen. Den Titel sicherte sich übrigens das Team aus Serbien. Die Spieler aus Österreich bedanken sich bei den heimischen Fans und versprechen, beim nächsten Turnier eine deutlich bessere Leistung zu bieten. Das ÖFB-Team sorgte auf alle Fälle für eine Überraschung, denn einen solchen Auftritt hat ihnen wohl niemand zugetraut. Der Trainer der Österreicher ist auf die Leistung seiner Jungs ebenfalls sehr stolz. Im Viertelfinale war allerdings Endstation und dennoch haben sich die Österreicher gegen die starken Franzosen sehr gut präsentiert. Die lange Unterbrechung sieht der Trainer nicht als Entschuldigung an, denn die Spieler sollten Erfahrung genug vorweisen können, um mit einer solchen Situation umzugehen. Die Franzosen haben einfache einen bärenstarken Tag gehabt und den Österreichern mangelte es an Selbstvertrauen. Vor der Europameisterschaft hätte allerdings kaum jemand damit gerechnet, dass die Auswahl aus Österreich das Viertelfinale erreichen wird.