Pöltl: „Für mich ist es super gelaufen“
Österreichs Superstar Jakob Pöltl hat seine erste Saison nach seinem Trade von den Toronto Raptors zu den San Antonio Spurs rund um Trainer-Legende Gregg Popovich absolviert und zieht eine durchaus positive Bilanz. „Zu Beginn war es für mich eine schwierige Phase, aber im Saisonverlauf ist richtig gut für mich gelaufen“, erzählt der NBA-Profi. So sei die Beziehung zu Trainer Gregg Popovich viel lockerer gewesen, als er es aus der Vergangenheit hat kennengelernt. Jedes Jahr nach einer NBA-Saison hält sich der Österreicher in Wien auf. Der 2,13-Meter-Riese ist in der ersten Playoff-Runde gegen die Denver Nuggets ausgeschieden. „Am Anfang war die Saison nicht einfach für mich, die Umstellung war schwer“, erklärte er seinen Trade von Kanada nach Texas. Aber mit jedem Spiel hat Pöltl das System von Popovich besser kennengelernt und durfte so auch mehr und mehr Spielzeit absolvieren. Spielte er in seiner letzten Raptors-Saison in allen 82 Spielen der Regular Season – 6,9 Punkte und 4,8 Rebounds pro Spiel, machte er bei den Spurs 77 Partien und kam auf 5,5 Zähler sowie 5,3 Rebounds. So gut wie keine Schwankungen sind zwischen den Saisons zu erkennen. Bei den Raptors war sein Profil noch sehr eingeschränkt, während er nun bei den Spurs auch mehr Verantwortung übernehmen darf. „Ich kann mehr ausprobieren. Natürlich macht so etwas mehr Spaß“, freut sich Pöltl. „Bei den Spurs bin ich noch mehr involviert. Mittlerweile finde ich mich in Situationen wieder, in denen ich bei den Raptors vielleicht nie gewesen wäre, wo ich nun aber dennoch etwas mit dem Ball anfangen soll und auch darf“, führt der Österreicher weiter aus. Auch zu seinem neuen Coach hat er ein gutes Verhältnis. „Auf einem ganz persönlichen Level kann es schon mal vorkommen, dass er dich ein wenig verarscht. Mir fällt hierzu kein besseres Wort ein“, erzählt der 23 Jahre alte Basketball-Profi. Aber bei dem ganzen Spaß darf und will Pöltl seine Zukunft nicht vergessen: Die nächste Saison wird entscheidend. Sein Vertrag läuft noch ein Jahr, der Club hat die Option für eine weitere Saison. Deswegen will sich Pöltl im Sommer noch konzentrierter auf die kommende NBA-Saison vorbereiten und alles geben.