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Fischer: Österreichs vielleicht bester Coach sucht in Deutschland den Ruhm

Das Viertelfinale der deutschen Basketball-Meisterschaft kennt eine echte Top-Begegnung: Die EWE Baskets Oldenburg treffen auf die Telekom Baskets Bonn. Auch für Österreich hat dieses Duell einen besonderen Reiz: Wegen Mathias Fischer. Österreichs möglicherweise bester Headcoach ist nach den großen Erfolgen mit Gmunden nach Deutschland gewechselt, um zu beweisen, dass er auch in einer größeren Liga mit seiner Art, das Spiel zu gestalten, bestehen kann. Mit Bonn hat er zudem einen echten Top-Verein bekommen. Sein Gegner aus Norddeutschland ist einer der besten Trainer, der in der Liga aktiv ist.

Fischer gegen Machowski: Besser geht es nicht
Sebastian Machwoski trainiert seit 2012 die Oldenburger. Gleich im ersten Jahr schaffte er, sein Team bis ins Finale der Playoffs zu führen. Dort setzte es zwar ein 0:3 gegen den deutschen Meister Bamberg, doch die Arbeit des gebürtigen Berliners beeindruckte. Plötzlich verstand man, weshalb der sich der deutsche Basketballverband so stark darum bemüht hatte, den gebürtigen Berliner zum Nationaltrainer zu machen. Machowski wurde 2013 deshalb auch als „Coach of the Year“ ausgezeichnet.

Diesen Titel gewann bekanntlich auch Fischer – nur eben noch in Österreich. Hier hatte er es geschafft, mit den Swanns Gmunden sowohl 2010 wie auch 2012 das Double zu holen, also Meisterschaft und Pokal zu gewinnen. Man merkte dem Coach anschließend an, dass ihn Österreich nicht mehr reizte. Er suchte die größere Bühne und schlug sich auf dieser mehr als beachtlich. Schon jetzt gilt Fischer als einer der besten Trainer, die momentan in Deutschland aktiv sind. Gefürchtet wird er hier vor allem für seine „Überraschungen“, die er regelmäßig für seine Gegner bereithält und mit dem es ihm in der laufenden Saison immer wieder gelungen ist, große Erfolge zu feiern. Allerdings sind diese „Überraschungen“ kein Alleinstellungsmerkmal von Fischer. „Seb“, wie Fischer seinen Kollegen liebevoll nennt, überzeugt seinerseits durch kreative Ideen. Das Duell an der Seitenlinie zwischen Österreich und Deutschland ist fast spannender als das Geschehen zwischen den Körben.

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